Was macht einen Verein aus?
Wenn man sich diese Frage stellt, dann stolpert man auf jeden Fall über die Menschen in dem Verein, Menschen die dem Verein auf verschiedene Art und Weisen etwas geben oder zurückgeben. Das kann unter anderen durch Zuverlässigkeit bei Terminen, geben von Training, über Betreuung und Event-Unterstützung bis zur Vorstandsarbeit sein. Über viele Jahre haben sich immer wieder Mitglieder hervorgetan, die diese Bereitschaft und das Engagement in den Verein gebracht haben. Viele derjenigen, die sich näher mit der Alemannia beschäftigt und ein Stück weit Herz hineingesteckt haben, sind noch immer (aktiv oder nur passiv) mit dem Verein verbunden.
Da dieser Artikel von mir geschrieben wird und ich in Aachen selbst erst seit 10 Jahren lebe, kann ich nur von dieser Zeit bis jetzt beurteilen. Seit jeher prägten und prägen Personen wie Andrea, Holger, Ecki, Petar und noch einige andere die Geschicke des Vereins. Erst seit 4 Jahren als Trainer und 1,5 Jahren als Sportwart wurde mir ein tieferer Einblick gewährt.
Die Corona-Pandemie hat die Sportart Tischtennis deutschlandweit und auch unseren Verein hart getroffen. Gemeinsam hat man mit einer Verjüngungskur (Jung-Alemannen bezogen aufs Alter und Zugehörigkeitsdatum) im Vorstand eine Wende eingeläutet, um dem Negativ-Trend im Tischtennis und in Aachen entgegenzutreten.
Ein Gewinn für dieses Unterfangen war da sicherlich Tobias, der zeitgleich mit mir in die Vorstandsarbeit rückte. Als alleinerziehender Familienvater scheute er sich nicht, als erste Material- und Pressewarts-Amtshandlung nicht nur neues Spielmaterial zu besorgen, sondern gleich unsere Website (zusammen mit Simon W.) umzukrempeln. Gibt da sicherlich auch noch viele andere Beispiele die man erwähnen könnte, die er und der Vorstand zusammen umgesetzt und der Alemannia neue Farbe verliehen haben. Ein Aktionismus, der dem Verein und der Vorstandsarbeit sehr gut getan hat.
Stellvertretend für die letzten gemeinsamen 1,5 Jahre Vorstandsarbeit, in der sich der Verein (durch die Arbeit des Vorstands und der Mitglieder) nicht nur sportlich sondern auch menschlich immens weiterentwickelt hat, wurde Tobias „spontan“ in der Halle von den anderen Vorstandsmitgliedern und weiteren Mitgliedern überrascht. Überrascht für sein Ehrenamt im Verein vom Verein und seinen Menschen, in der Hoffnung, dass das Feuer des Ehrenamts bei der Alemannia nie erlischt und auch auf andere übertragen wird. Denn ohne das Ehrenamt, ohne all die Stunden, die ihr und wir täglich in den Verein und ihre Mitglieder investieren, stünden wir nicht da, wo wir grade stehen!
Daher DANKE, im Namen aller Alemannen und natürlich mir, an dich Tobias und alle die für uns ehrenamtlich aktiv waren oder noch sind. Weiter so!